4 Kochöle, die dich dick und krank machen

Vielleicht gehörst du auch zu den Leuten, die bisher gedacht haben, dass wir Fett weitestgehend aus unserer Ernährung verbannen sollten, weil es dick macht und die Entstehung von Krankheiten wie Herzinfarkten und Arteriosklerose führen kann. Tatsächlich wird uns diese Meinung seit über 50 Jahren von Ärzten und Ernährungsexperten eingetrichtert und seit dieser Zeit findet man anstelle der vorher beliebten gesättigten Fette immer mehr angeblich „gesündere“ Pflanzenöle in den Supermarktregalen.

Ein Beispiel ist die Empfehlung, pflanzliche Margarine anstelle von Butter zu verwenden – doch stimmt es wirklich, dass gesättigte Fette schlecht für unsere Gesundheit sind und wir auf Pflanzenfett umsteigen sollten? Nein, ganz im Gegenteil! Mittlerweile ist es wissenschaftlich bestätigt, dass gesättigte Fettsäuren keinen negativen Einfluss auf unsere Herz-Gesundheit haben. Hingegen spricht einiges dafür, dass stattdessen ein übermäßiger Verzehr bestimmter pflanzlicher Fette zu gesundheitlichen Problemen führen kann.

Wieso das so ist? Eindeutig ist, dass der Wechsel zu pflanzlichen Fettquellen zu einer erhöhten Aufnahme von Omega-6 Fetten geführt hat. Diese gehören, wie auch Omega-3 Fettsäuren, zu den essenziellen Fetten, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Das Problem daran: Omega-6 Fette fördern die Entstehung von Entzündungen im Organismus, wenn sie in deutlich größeren Mengen aufgenommen werden als die entzündungshemmenden Omega-3 Fette. Aktuell liegt das Verhältnis bei 25:1 – empfohlen wird allerdings ein Verhältnis von 1:1!

Mehr Omega-3 Fette essen

Dieser ungesunde Überschuss an Omega-6 Fetten führt Experten zufolge zu diversen Gesundheitsproblemen, darunter entzündungsbasierte Krankheiten wie Diabetes, Krebs, Autoimmunerkrankungen, Herzinfarkte, Insulinresistenz und auch Übergewicht. Auch wenn verschiedene Faktoren zu diesem Ungleichgewicht an Omega-Fettsäuren führen, zeigen wir dir jetzt, welche pflanzlichen Fette hierzu vor allem beitragen (unbedingt vermeiden!):

  • Rapsöl
  • Maiskeimöl
  • Sojabohnenöl
  • Pflanzliche Öle

Lass dich nicht vom Begriff „pflanzliche Öle“ täuschen, auch wenn dieser zunächst sehr gesund klingt. Dieser Begriff wird oft als Synonym für verschiedene, oft miteinander kombinierte Öle verwendet, zu denen folgende gehören: Distelöl, Sonnenblumenöl, Palmöl.

Und es geht noch weiter: Diese Pflanzenöle enthalten nicht nur einen Überschuss an Omega-6 Fetten, sondern sind zudem auch noch stark verarbeitet. Hierbei geht ein Großteil der Nährstoffe und Antioxidantien, die im Rohzustand enthalten sind verloren. Allein bei extra-virginem Olivenöl und dem verarbeiteten „leichten“ Olivenöl gehen satte 40% der antioxidativen Polyphenole verloren!

Zudem entstehen bei der Verarbeitung durch das hohe Erhitzen vieler Öle Transfette – die Sorte Fett, die den geringsten Anteil in unserer Ernährung haben sollte und bereits in kleinen Mengen erhebliche gesundheitliche Folgen haben kann. Normalerweise findest du diese Fette in Fast Food-Gerichten oder frittierten Speisen und wahrscheinlich hättest du sie nicht in Pflanzenölen erwartet, oder?

Verarbeitete Pflanzenöle enthalten zudem einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die unter Hitzeeinwirkung instabil sind. Sobald du sie zum Kochen, Backen oder Braten verwendest, reagieren diese Fettsäuren zu anderen schädlichen Verbindungen und bilden freie Radikale, welche die Zellen unseres Körpers schädigen können.

Jetzt wo du weißt, welche Öle du unbedingt vermeiden solltest, lass uns einmal anschauen, welche gesunden Fette du stattdessen verwenden kannst:

  • Extra-virgines Olivenöl
  • Natives Kokosöl
  • Kaltgepresstes Avocadoöl
  • Ghee
  • Butter von Weiderindern

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