Stopp! Diese Lebensmittel sollten Sie nie ungewaschen essen

Artikel-Quelle: Alternative Daily

Satte 70 Prozent der konventionell angebauten Lebensmittel enthalten auch nach kurzem Waschen oder Schälen Pestizidrückstände. Die Environmental Working Group (EWG) hat kürzlich ihre Studie über die Kontamination von Nahrungsmitteln mit Pestiziden veröffentlicht und kam zu dem Schluss, dass die Menge der Pestizidrückstände zwischen den verschiedenen Obst- und Gemüsesorten stark variiert. Sie nannte die schlechtesten Lebensmittel das „Dreckige Dutzend“ und die kaum belasteten Lebensmittel die „Sauberen Fünfzehn“.

Sie stellten auch fest, dass Pestizide die reproduktive Gesundheit von Männern und Frauen negativ beeinflussen. Pestizide sind zudem oftmals krebserregend und wurden mit einem verzögerten Lernverhalten bei Kleinkindern in Verbindung gebracht. Kinder mit einem höheren Gehalt an Organophosphat- und Pyrethroid-Pestiziden im Körper haben ein höheres Risiko, mit ADHS diagnostiziert zu werden. Nach den Feldarbeitern sind kleine Kinder am stärksten gefährdet, durch den Verzehr von Pestiziden geschädigt zu werden, da ihr Stoffwechsel von dem Erwachsener variiert und die Pestizide dazu tendieren, länger in ihrem Körper zu bleiben. Wenn also der Kauf (oder sogar der eigene Anbau) von Bio-Gemüse keine Option ist, sollten Sie die folgende Liste beim Obst- und Gemüsekauf im Hinterkopf behalten.

Das dreckige Dutzend

Die Produkte, die die größten Pestizidrückstande aufweisen, sind (von höchster zu niedrigster Belastung):

  • Erdbeeren
  • Spinat
  • Nektarinen
  • Äpfel
  • Trauben
  • Pfirsiche
  • Kirschen
  • Birnen
  • Tomaten
  • Sellerie
  • Kartoffeln
  • Paprikaschoten

Die ersten sechs Lebensmittel auf der Liste enthielten in 98% der Untersuchungen Rückstände von Pflanzenschutzmitteln. Eine der Erdbeerproben enthielt sogar 20 verschiedene Pestizide. Die EWG hielt es auch für angebracht, darauf hinzuweisen, dass Paprikaschoten zwar gleichermaßen zum „dreckigen Dutzend“ gehören, aber diese häufig mit Insektiziden verunreinigt sind, die für das Nervensystem giftig sind.

Zudem ist Vorsicht geboten, wenn Sie Gewicht verlieren möchten: Eine aktuelle Studie einer renommierten US Amerikanischen Universität fand heraus, dass bestimmte Gemüsesorten ungesund sind, da Sie den Körper dazu animieren, Fett einzulagern und zwar in sehr großen Mengen.

=> Streichen Sie DIESE 2 Gemüsesorten ab sofort von Ihrem Speiseplan (diese verursachen Bauchfett und Gewichtszunahme!)

Die sauberen Fünfzehn

Avocados enthielten in weniger als 1 Prozent der Analysen Pestizide! Zu den weiteren Erzeugnissen, die am wenigsten Pestizidrückstände aufweisen, gehören:

  • Avocados
  • Zuckermais
  • Ananas
  • Kohlköpfe
  • Zwiebeln
  • Gefrorene Erbsen
  • Papayas
  • Spargel
  • Mangos
  • Auberginen
  • Honigmelonen
  • Kiwis
  • Cantaloupemelonen
  • Blumenkohl
  • Brokkoli

Avocados und Zuckermais hatten beide eine Wahrscheinlichkeit von weniger als einem Prozent, Pestizide zu enthalten, während die anderen aufgeführten Produkte eine maximale Wahrscheinlichkeit von 1 zu 5 hatten.

Tipps zur Beseitigung von Pestiziden

Die Lebensmittel sollten nach dem Kauf in Salzwasser oder Essig einweichen, um Pestizide zu entfernen. Auch durch das Kochen kann der Pestizidgehalt gesenkt werden – das Kochwasser sollten Sie allerdings nicht weiterverwenden. Für diejenigen, die keine Bio-Paprika kaufen können, empfiehlt die EWG, nur die gekochten Varianten des Gemüses zu essen.

Außerdem entfernt eine Kaltwasserspülung und das gründliche Schrubben mit einer Gemüsebürste etwa 75 Prozent der Rückstände. Der Rest befindet sich tendenziell im Inneren des Produkts. Stellen Sie sicher, dass Sie die schwer zugänglichen Spalten erreichen und Kartoffeln und Karotten zusätzlich mit einer Bürste abreiben.

Alternativ können Sie Ihr Gemüse mindestens 20 Minuten lang in Salzwasser oder Essig einweichen. Am Ende den Essig oder das Salzwasser mit kaltem Wasser abwaschen, und schon sind Sie fertig.

Bio ist in manchen Fällen besser

Bio-Lebensmittel können teuer sein und nicht jeder hat den grünen Daumen oder genügend Platz im Garten, um seine eigenen Lebensmittel anzubauen. Wir empfehlen, die schlimmsten fünf Obst- und Gemüsearten der Liste nach Möglichkeit, nur aus biologischem Anbau ohne Pestizideinsatz zu verwenden.

Neben Obst und Gemüse enthält auch Fleisch – vor allem fettreiches Fleisch – tendenziell auch Pflanzenschutzmittel. Schweinefett und Rinderfett sind in der Regel am stärksten belastet und voller hormonstörender und entwicklungshemmender Gifte. Tatsächlich enthält Fleisch oft sogar mehr Pestizide als pflanzliche Lebensmittel, da die Tiere Pflanzenschutzmittel über ihre eigene Nahrung konsumieren. In Anbetracht der Haltungsbedingungen, dem Einsatz von Hormonen und Pestiziden und so weiter, lohnt es sich, auf Bio-Fleisch zu setzen, wenn man kann.

Ab sofort sollte es also heißen: „Waschen Sie Ihr Gemüse immer gründlich unter lauwarmen Wasser ab“. So sind Sie auf der sicheren Seite. Erfahren Sie hier, welche 4 alltäglichen Lebensmittel Sie außerdem VERMEIDEN sollten, wenn Sie gesund leben und einen schlanken Körper haben möchten

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