Artikel-Quelle: Alternative Daily
Diese Zahlen sind alarmierend: Jeden Tag erkranken 1000 Menschen in Deutschland an Diabetes, insgesamt sind es mehr als 6 Millionen. Prädiabetes, eine Vorstufe von Diabetes, bleibt dabei meist unerkannt, da die Symptome unterschiedlich sein können und es hierzulande noch nicht als Krankheit anerkannt ist. Schätzungen zufolge lieht die Dunkelziffer hier im zweistelligen Millionenbereich und der Trend zeigt, dass die Zahl der Deutschen, die mit Typ-2 Diabetes leben, weiter steigen wird.
Insulinresistenz und Prädiabetes
Sowohl eine Insulinresistenz als auch Prädiabetes treten auf, wenn der Körper das Hormon Insulin nicht effizient nutzt. Insulin ist ein Bauchspeicheldrüsenhormon, dessen Aufgabe der Transport des Blutzuckers in Zellen, Muskeln und Leber ist. Nach einer kohlenhydrathaltigen Mahlzeit steigt der Blutzucker an und die Bauchspeicheldrüse gibt Insulin an das Blut ab. Insulin balanciert den Blutzuckerspiegel aus, um ihn in einem normalen Bereich zu halten.
Insulinresistenz: Stellen Sie sich Insulin als Schlüssel vor, der die Zellen aufschließt, damit der Blutzucker eindringen und Energie liefern kann. Wenn Insulin seiner Aufgabe nicht nachkommen kann und die Tür verschlossen bleibt, bleibt Glukose im Blutkreislauf und der Blutzuckerspiegel bleibt hoch. Bei einer Insulinresistenz wird vermehrt nicht-funktionierendes Insulin ausgeschüttet und der Blutzucker bleibt dauerhaft erhöht.
Prädiabetes: Prädiabetiker haben einen dauerhaft erhöhten Insulinspiegel, der jedoch nicht hoch genug ist, um als Diabetes identifiziert zu werden.
Prädiabetes: Menschen, die vordiabetisch sind, haben einen überdurchschnittlich hohen Insulinspiegel, der aber nicht hoch genug ist, um mit Diabetes diagnostiziert zu werden.
Die Pharmaindustrie und Diabetes
Studien zeigen, dass der Medikamentenmarkt für Diabetiker riesig ist und stetig wächst. Es wird geschätzt, dass die Branche bis Ende 2025 auf mehr als 51 Milliarden Euro explodieren wird.
Verschreibungspflichtige Medikamente für Prädiabetiker und Diabetiker wirken dabei auf drei Arten:
- Sie stimulieren die Bauchspeicheldrüse, mehr Insulin zu produzieren
- Sie helfen dem Körper, Insulin effizienter zu nutzen
- Sie hemmen die Bildung von Glukose (Zucker) in der Leber
Alle diese Medikamente haben gefährliche Nebenwirkungen und behandeln das Problem nicht an der Wurzel. Aber es gibt Hoffnung für alle Betroffenen…
Die Forschung zeigt, dass es einige Lebensmittel gibt, die Diabetes vorbeugen, den Blutzucker langfristig senken und die Insulinsensitivität verbessern können.
Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, welche 3 Gewürze von der Wissenschaft als probates Mittel angesehen werden, um Diabetes und seine Vorstufen in den Griff zu bekommen – ganz ohne Medikamente.
Diabetes vorbeugen mit diesen 3 Gewürzen
Kurkuma
Die Wissenschaft sagt: Curcumin ist zu 100% wirksam bei der Vorbeugung von Diabetes.
Die positiven Eigenschaften von Kurkuma schlagen derzeit große Wellen in der Forschungswelt – von der Reduktion von Entzündungen, seiner antioxidativen Wirkung, der verbesserten Gehirnfunktion bis hin zu einer effektiveren Glukoseaufnahme. Forscher fanden heraus, dass Curcumin 500-100.000 Mal effektiver wirkt als das beliebte Diabetes-Medikament Metformin, damit der Körper Glukose besser verwenden kann.
In einer weiteren Studie erhielten 240 Menschen mit Prädiabetes entweder 250 Milligramm Curcumin täglich oder ein Placebo. Am Ende der neunmonatigen Studie entwickelte keine einzige Person in der Curcumin-Gruppe Diabetes – hingegen 16,4% der Placebo-Gruppe.
Fügen Sie Kurkuma herzhaften Gemüsegerichten, Reis, Gewürzmischungen oder Salatsoßen hinzu oder bereiten Sie daraus „goldene Milch“ oder einen schmackhaften Smoothie.
Ingwer
Die Wissenschaft sagt: Ingwer verbessert 8 Diabetes-Marker
Ingwer ist nicht nur ein schmackhaftes, aromatisches Gewürz, sondern dieses Mitglied der Kurkuma-Familie ist auch mit therapeutischen Eigenschaften ausgestattet. Forscher zeigten, dass eine tägliche Dosis von 1600 mg Ingwer hilft, die Insulinempfindlichkeit und acht weitere Marker für Diabetes zu verbessern.
Bereiten Sie sich aus einem daumengroßen Stück Ingwer einen wärmenden Tee zu oder geben Sie etwas davon in Ihre Pfannengerichte, Suppen oder Eintöpfe.
Zimt
Die Wissenschaft sagt: Schon ½ Teelöffel am Tag Zimt kann den Blutzucker normalisieren.
Zimt ist nicht nur ein uraltes Gewürz, sondern auch vollgepackt mit starken gesundheitsfördernden Eigenschaften. Die Forschung hat herausgefunden, dass Zimt den Blutzuckerspiegel bei Personen mit Typ-2-Diabetes regulieren kann, indem er die Insulinreaktion verbessert. Eine Auswertung von acht Studien ergab, dass der Nüchternblutzuckerspiegel mithilfe von Zimt und Zimtextrakten gesenkt wurde.
Teilweise geht seine erstaunliche Wirkung darauf zurück, dass Zimt die Geschwindigkeit verlangsamt, mit der der Magen den Inhalt Ihrer letzten Mahlzeit entleert. Dies wurde entdeckt, nachdem die Teilnehmer einer Studie eine Portion Milchreis zu sich nahmen – die Hälfte der Teilnehmer bekam ihren Milchreis mit etwa einem Teelöffel Zimt und die andere Hälfte ohne Zimt. Den Forschern zufolge reicht sogar weniger als ½ Teelöffel Zimt pro Tag aus, um den Blutzuckerspiegel bei Typ-2-Diabetikern senken.
Zimt können Sie Smoothies, Kaffee oder Haferbrei hinzufügen und ihn beim Backen von Muffins oder Keksen verwenden.
Fügen Sie diese Gewürze zu Ihrer täglichen Ernährung hinzu und besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt die Vorteile für Ihren Gesundheitszustand. Beachten Sie, dass Sie Ihre Medikamente nur in Rücksprache mit einem Arzt absetzen oder reduzieren sollten.
Verwenden Sie DIESES Öl um Diabetes & Prädiabetes vorzubeugen
Kokosöl besteht im Gegensatz zu den meisten anderen Pflanzenölen und tierischen Fetten nicht aus langkettigen, sondern aus mittelkettigen Fettsäuren. Diese besondere Struktur wirkt sich positiv auf das Diabetes-Risiko aus, wie Studien nun zeigen konnten.
Die antioxidativen, antibakteriellen und pilzhemmenden Fettsäuren im Kokosöl stehen dem Körper ohne aufwendige Verstoffwechselung als Energiequelle zur Verfügung – ähnlich wie Kohlenhydrate, aber ohne den Blutzuckerspiegel zu erhöhen.
Nehmen Sie am Anfang 1-2 Teelöffel pro Tag zu sich und steigern Sie die Dosis kontinuierlich auf 3-4 Esslöffel täglich. Es eignet sich beispielsweise als Ersatz von Butter auf dem Frühstücksbrot. Das ist nur ein Tipp, wie Sie mit Kokosöl einen gesünderen, schlankeren und schöneren Körper erhalten können: