Was ist Zuckeralkohol und ist er gesünder als Zucker?

Zucker

Zu viel zugesetzter Zucker in Ihrer Ernährung kann schädlich sein und zu einer Gewichtszunahme und einem erhöhten Risiko für neurologische Störungen wie Alzheimer führen. Aus diesem Grund haben Sie sich vielleicht irgendwann entschieden, auf einen kalorienarmen Süßstoff. Leider können diese Zuckeralkohole noch gefährlicher sein als der Verzehr von natürlichem Zucker.

Artikel-Quelle: Paleohacks

Lesen Sie weiter, um genau zu sehen, was Zuckeralkohole sind und wie sie Ihren Körper beeinflussen.

Was sind Zuckeralkohole?

Zuckeralkohole (auch „Polyole“ genannt) sind Hybride aus Zucker- und Alkoholmolekülen. Obwohl sie als „Alkohole“ bezeichnet werden, enthalten sie eigentlich keinen Alkohol.

Zuckeralkohole sind in Obst und Gemüse enthalten. Sie werden aber auch industriell hergestellt und aus Glukose in Zutaten wie Maisstärke verarbeitet.

Im Gegensatz zu künstlichen Süssungsmitteln enthalten Zuckeralkohole Kalorien (obwohl sie niedriger als die von Zucker sind). Vom Aussehen her sehen Zuckeralkohole fast identisch mit weißen Zuckerkristallen aus und schmecken aufgrund ihrer chemischen Struktur sehr ähnlich wie normaler Zucker.

Zucker

Zucker sind Kohlenhydrate, die in vielen Nahrungsmitteln, einschließlich Obst, Gemüse, Zuckerrohr und sogar Milch enthalten sind. Der Zucker in Obst und Gemüse ist von Ballaststoffen umhüllt, die die Aufnahme von Fruktose verlangsamen, wodurch die Leber mehr Zeit hat, sie zu verstoffwechseln. Diese natürlichen Zucker werden ebenfalls leicht vom Körper erkannt und werden alle in Glukose zerlegt.

Es gibt verschiedene Arten von natürlichem Zucker, darunter

  • Saccharose – diese ist allgemein als „Tafelzucker“ bekannt und ist in Zuckerrohr, Obst und Gemüse enthalten
  • Fruktose und Glukose – ist in Obst und Gemüse, einschließlich stärkehaltiger Knollen enthalten
  • Laktose- der in Milch enthaltene Zucker
  • Maltose – findet sich in Malzgetränken und Bier

Beliebte Zucker-Alkohole

Zuckeralkohole hingegen werden aus natürlichen Zuckern gewonnen, sind aber nicht vollständig Zucker. Stattdessen werden sie in einem industriellen Prozess aus Obst und Gemüse gewonnen, wodurch eine süße Substanz entsteht, die etwa ein Drittel der Kalorien von normalem Zucker hat.

Hier finden Sie eine Liste der üblichen Zuckeralkohole. Einige sind Ihnen wahrscheinlich bekannt.

  • Aspartam
  • Sucralose
  • Acesulfam K
  • Saccharin
  • Xylitol
  • Sorbitol

Sind Zuckeralkohole gesund?

Leider liefern Zuckeralkohole zwar weniger Zucker und Kalorien, aber sie haben auch viele unerwünschte Nebenwirkungen.

So wurde beispielsweise in Studien nachgewiesen, dass Aspartam allein krebserregende (d.h. krebserzeugende) Wirkungen hat. Aspartam wird auch mit einer Beeinträchtigung der Gedächtnisleistung und einem erhöhten oxidativen Stress im Gehirn in Verbindung gebracht, was zu einer Schädigung der Gehirnzellen führen kann.

Studien zu anderen Zuckeralkoholen, wie z.B. Sucralose, tragen nachweislich zur Entwicklung von Blutkrebs wie Lymphomen und Leukämie bei.

Darüber hinaus erhöhten Acesulfam K und sein Hauptbestandteil, Methylenchlorid, die Raten von Leber-, Lungen- und Brustdrüsenkrebs bei Mäusen.

Aufgrund der Anzahl von Studien, die Zuckeralkohole nicht nur mit Nebenwirkungen wie Übelkeit und Blähungen, sondern auch mit Krebs in Verbindung bringen, sind sie alles andere als sicher.

Denken Sie daran, dass zugesetzte Zuckeralkohole nicht natürlich sind. Sie werden industriell aus natürlichen Nahrungsmitteln verarbeitet, um eine Substanz herzustellen, die Ihr Körper nicht erkennt. Wenn dies geschieht, kann Ihr Körper auf extreme und unvorhersehbare Weise reagieren.

Die besten natürlichen Zuckerersatzstoffe

Wie Sie sehen können, ist der Konsum von zu viel Zucker an sich schon gefährlich, aber die Nebenwirkungen des Konsums von Zuckeralkoholen sind geradezu beängstigend. Glücklicherweise können natürliche Süßstoffe und süße Kräuter nicht nur schmackhaft sein, sondern auch gesundheitliche Vorteile bieten.

Stevia

Stevia ist ein kalorienfreies Süßungsmittel, das direkt aus dem in Südamerika heimischen Steviablatt gewonnen wird. Es wird seit Hunderten von Jahren als natürlicher Süssstoff verwendet und hat sich in über 200 Studien als sicher erwiesen. Achten Sie jedoch auf abgepackte Süßstoffe auf Steviabasis (wie Truvia), die Zutaten wie Zuckeralkohole und künstliche Füllstoffe hinzugefügt haben.

Mönchsfrucht

Die Mönchsfrucht ist ein kleiner grüner Kürbis, der einer Melone ähnelt, und der Extrakt wird ähnlich wie das Steviablatt als kalorienfreies Süßungsmittel verwendet. Studien zufolge kann die Mönchsfrucht möglicherweise auch den oxidativen Stress reduzieren, eines der Kennzeichen vieler Krankheiten. Wie Stevia sollten Sie auch Süßstoffe auf Mönchsfruchtbasis vermeiden, denen heimtückische Zuckeralkohole zugesetzt werden. Überprüfen Sie also immer die Zutatenliste.

Kokosnuss-Zucker

Kokosnuss-Zucker stammt aus Kokosnusspalmensaft, der zu Zuckerkristallen dehydriert wird. Er enthält mehrere Spurenelemente und Vitamine und hat außerdem einen niedrigeren glykämischen Index als Zucker – was bedeutet, dass Sie weniger Blutzuckerspitzen davon bekommen.

 

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