Im Normalfall bestehen Energy Balls aus einer Masse aus fein gehackten Nüssen und Trockenfrüchten, die mit weiteren Zutaten, wie z. B. Gewürzen oder Superfoods, verfeinert wird. Der Fantasie sind hier aber keine Grenzen gesetzt, sodass man wirklich frei experimentieren kann.
Die Masse wird dann zu mundgerechten Kugeln gerollt, die ideal als Snack für zwischendurch geeignet sind. Sie schmecken wunderbar süß, ohne dabei zugesetzten Zucker zu enthalten – sozusagen Pralinen in der gesunden Variante. Durch ihre Größe lass sich die Bällchen schnell einpacken und als Snack überall genießen.
Artikel-Quelle: Paleohacks
Neben den Zutaten benötigen Sie für die Zubereitung einen leistungsstarken Mixer oder einen Universalzerkleinerer. Man kann die Masse auch mit einem Pürierstab zubereiten – das ist jedoch etwas mühseliger. Die kleinen Kugeln werden anschließend einfach mit den Händen geformt und lassen sich am besten in einer luftdicht verschließbaren Dose aufbewahren. Im Kühlschrank halten sie sich etwa zehn Tage.
Das tolle an Energy Balls ist, dass Sie nicht unbedingt ein Rezept benötigen, sondern die runden Snacks frei nach Ihren Vorlieben zubereiten können.
Diese Zutaten eignen sich als Basis für Energy Balls
- Nüsse eignen sich hervorragend. Unter anderem Cashewkerne, Mandeln, Haselnüsse, Paranüsse, Erdnüsse, Walnüsse usw.
- Trockenfrüchte sorgen für die zarte Süße. Hierzu eignen sich Datteln, Feigen, Rosinen, Pflaumen, Aprikosen
Sollte die Masse der Energy Balls zu fest sein, kann etwas Nussmus für mehr Feuchtigkeit sorgen. Wenn die Balls zu weich sind können Haferflocken hinzu gegeben werden oder mehr Trockenfrüchte. Um den Geschmack aufzupeppen eignet sich Zimt, Vanille, Kakao oder auch Spekulatiusgewürz zur Winterzeit. Wer mag kann auch Superfoods wie Chiasamen, Chlorella, Maca-Pulver oder Matcha hinzugeben.
Um die Energy Balls optisch ansprechender zu gestalten kann man die fertig gerollten Kugeln z. B. in Kokosflocken, Kakao oder Sesam wälzen.
Sind Energy Balls wirklich gesund?
Sie spenden schnell neue Energie und sind dabei nicht nur lecker, sondern auch super gesund – so das Image von Energy Balls. Im Vergleich zu Schokolade und so manchen Müsliriegeln ist das völlig richtig, schließlich enthalten sie für gewöhnlich keinen zugesetzten Zucker. Trotzdem sollte man sich darüber im Klaren sein, dass Trockenfrüchte den Fruchtzucker des Obstes in komprimierter Form enthalten. Nüsse stecken zwar voller gesunder Fette, sind aber dadurch auch sehr kalorienreich. Daher gilt wie fast immer: In Maßen sind Energy Balls ein toller Snack, übertreiben sollten Sie es dennoch nicht.
Übrigens sind die meisten Energy Balls laktosefrei und meist auch vegan, falls kein Honig verwendet wurde. Gluten ist ebenfalls in den seltensten Kreationen enthalten. Aufgrund der Trockenfrüchte sind sie für eine strenge Low-Carb-Ernährung weniger gut geeignet.
Energy Balls mit Chiasamen
Zutaten
- 60 g Walnusskerne
- 10 Datteln
- 25 g gemahlene Mandeln
- 2 EL Chiasamen
- 1 EL Kokosraspeln
Zubereitung
Walnüsse zermahlen. Datteln entsteinen. Nüsse, Datteln, Mandeln, Chiasamen und Kokosraspeln im Universalzerkleinerer zu einer glatten Masse vermengen.
Mit angefeuchteten Händen kleine Bällchen aus der Masse formen. Im Kühlschrank aufbewahren.
Aprikosen Bällchen
Zutaten
- 225 g Soft-Aprikosen
- 120 g Cranberries
- 80 g Pistazienkerne
- 2 EL zarte Haferflocken
- 120 g Knusper-Schoko Müsli
Zubereitung
Aprikosen im Mixer pürieren. Cranberries und Pistazien hacken.
Aprikosenpüree, Cranberries, Pistazien, Haferflocken und Müsli in eine Schüssel geben, gut miteinander vermengen und ca. 30 Kugeln daraus formen. 30 Minuten kalt stellen.
Energy Balls aus Reiswaffeln
Zutaten
- 5 Reiswaffeln mit Meersalz
- 55 g getrocknete Cranberrys
- 180 g Erdnussbutter
- 30 g Sesam
Zubereitung
Die Reiswaffeln in einen großen Gefrierbeutel geben, diesen verschließen und die Reiswaffeln darin mit einem Nudelholz o.ä. fein zerkrümeln.
Die Cranberrys in kleine Stückchen schneiden, dann Reiswaffelkrümel, Cranberrystückchen und Erdnussbutter in einer Schüssel vermengen.
Hände leicht anfeuchten, aus dem Teig etwa walnussgroße Kugeln formen, diese in dem Sesam wälzen und vor dem Verzehr 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.