5 Zeichen, dass Sie Leptin-resistent sind (und was Sie dagegen tun können)

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Artikel-Quelle: Danette May

Haben Sie schon einmal von Leptin gehört? Falls nicht, gibt es hier noch einmal eine kurze Zusammenfassung über Leptin: Es ist ein Hormon, das in unseren Fettzellen produziert wird. Seine genaue Funktion im Körper war bis 1994 nicht bekannt.

Leptin wird manchmal auch als Hungerhormon bezeichnet. Der Grund dafür ist, dass je mehr Fettzellen Sie haben, desto mehr Leptin produziert Ihr Körper.

Wenn Sie hungern, werden größere Mengen an Leptin gebildet, um Ihren Hunger anzuregen. Wenn Sie genügend essen oder zu viele Fettzellen besitzen, produzieren Sie weniger Leptin und Ihr Appetit wird gehemmt. Zumindest soll es im Idealfall so funktionieren.

Wenn dieses System nicht richtig funktioniert, kann eine Leptin-Resistenz entstehen. Das heißt, selbst wenn Sie zu viel Energie aus Ihren Fettzellen zur Verfügung haben, sind Sie immer noch hungrig. Ihr Körper erkennt Fettzellen nicht als solche – ein Problem, das vor allem bei übergewichtigen und fettleibigen Menschen auftritt.

Dieses Gesundheitsproblem kann nicht nur zu einer massiven Gewichtszunahme führen, sondern auch andere Beschwerden, wie Knochenprobleme und ein erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen mit sich ziehen.

Woher Sie wissen, ob Sie Leptin-resistent sind? Ihr Arzt kann entsprechende Tests durchführen, doch anhand dieser 5 häufigsten Symptome können Sie selbst eine erste Einschätzung treffen.

5 Zeichen, dass Sie Leptin-resistent sind

Sie sind über- oder untergewichtig

Wer mehr als 5 Kilo über oder unter seinem idealen Gewicht liegt, kann von einer Leptin-Resistenz betroffen sein. Die Abweichung kann ein Zeichen dafür sein, dass Ihr Körper nicht die richtigen hormonellen Signale empfängt.

Aber das Gewicht allein ist nicht ausreichend, um zu definieren, Sie Leptin-resistent sind. Hierzu sollte mindestens ein weiterer der folgenden Faktoren kommen.

Sie sind immer hungrig

Wenn Sie ständig Appetit haben – egal wie viel Sie gegessen haben – kann das darauf hindeuten, dass Ihr Körper und Ihre Hormone Ihnen nicht die richtige Botschaft senden.

Finden Sie heraus, wie lange es dauert, bis Sie nach einer Mahlzeit wieder Hunger haben. Wenn Sie nicht mindestens 4 Stunden aushalten, ohne hungrig zu werden, kann etwas nicht stimmen.

Sie hungern absichtlich

Viele Menschen beschließen, die letzten paar Kilos durch Kalorienzählen und das Einschränken der Kalorienaufnahme zu verlieren. Dabei ist das ein großer Fehler, der nach hinten losgehen kann und Ihren Körper dazu bringt, sich an Ihr gespeichertes Fett zu klammern und Sie dazu zu bringen, mehr zu essen. Wenn er Körper denkt, er verhungert, wird er sich zur Wehr setzen.

Sie sind im Dauerstress und ständig müde

Chronischer Stress und Übermüdung sind heutzutage häufige Probleme. Aber wussten Sie, dass sie auch einen Einfluss auf Ihren Appetit und Ihre Fähigkeit, Ihren Hunger zu kontrollieren, haben? Beide Faktoren können eine Leptin-Resistenz begünstigen.

Stress wirkt sich buchstäblich auf jede Zelle in Ihrem Körper aus. Wenden Sie daher einige Stressbekämpfungs-Techniken, wie Yoga oder Meditation an, um Ihre Gesundheit zu bewahren.

Sie haben ein unausgewogenes Ernährungsverhalten

Wenn Sie viel Zucker, Fast Food oder verarbeitete Lebensmittel essen, steigt das Risiko für eine Leptin-Resistenz deutlich an. Auch bestimmte Gemüsesorten, die allgemein als gesund gelten, sollten Sie vermeiden, da Sie Ihren Hormonhaushalt durcheinander bringen. Erfahren Sie hier, welche 2 Gemüse besonders gefährlich sind und zu mehr Bauchfett führen.

Wie kehrt man die Leptin-Resistenz um?

Der beste Weg, um einer Leptin-Resistenz entgegenzuwirken, ist, sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Streichen Sie Weißmehl, Zucker und verarbeitete Lebensmittel von Ihrem Speiseplan und achten Sie darauf, genügend Omega-3 Fettsäuren aufzunehmen. Diese können Ihnen helfen, die Resistenz zu bekämpfen.

Versuchen Sie gleichzeitig, das ständige Zwischendurch-Essen aufzuhören. Wenn Sie wirklich hungrig sind und nicht dagegen ankommen, knabbern Sie etwas Gemüse oder ein paar Nüsse.

Zu guter Letzt: Bewegen Sie sich an der frischen Luft und achten Sie auf einen erholsamen, wohltuenden Schlaf. Wer unter Stress leidet, sollte diesen aktiv durch Entspannungstechniken oder Sport abbauen.

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