Ist Rapsöl schädlich? 4 Gefahren des beliebtesten Kochöls

rapsoel gefaehrlich

Artikel-Quelle: Dr. Axe

Rapsöl gehört zu den beliebtesten Koch- und Bratölen der Deutschen. Bis vor einigen Jahren war Rapsöl in der Küche unbekannt und wurde als Öl in der Industrie genutzt. Sie können sogar ein Auto, das mit Diesel fährt, damit betanken und fahren.

Wenn es um Rapsöl geht, scheiden sich die Geister: Manche vergöttern es als gesundheitsfördernd, andere verteufeln es. Doch welches der beiden Lager hat Recht?

Ursprünglich hatte Rapsöl möglicherweise kaum negative Auswirkungen auf Körper & Geist. Heute kann das Öl allerdings sehr schädlich für Ihren Körper sein, denn es handelt sich um ein raffiniertes Öl, das oft künstlich hydriert wird, um seine Stabilität zu erhöhen. Dabei erhöht dieser Verarbeitungsschritt seine negativen gesundheitlichen Auswirkungen.

4 gesundheitliche Gefahren von Rapsöl

rapsoel herzkrankheiten

Lebensbedrohliche Herzprobleme

Rapsöl enthält zu einem Großteil die einfach ungesättigte Fettsäure Erucasäure. Diese steht in Verbindung mit Herzschäden, insbesondere der Keshan-Krankheit, bei der eine krankhafte Vermehrung von Bindegewebe im Herzen stattfindet. Studien haben gezeigt, dass die Keshan-Krankheit insbesondere in Gebieten auftritt, in denen der Selen-Spiegel niedriger und der Erucasäure-Spiegel im Körper erhöht ist.

Partiell hydrierte Pflanzenöle, wie Rapsöl, sind auch dafür bekannt, Entzündungen und arterielle Verkalkungen zu verursachen, die bekannte Risikofaktoren für koronare Herzkrankheiten sind.

Bluthochdruck und Schlaganfälle

Frühere Studien haben gezeigt, dass der Verzehr von Rapsöl und bestimmten anderen Pflanzenölen die Lebensdauer von Tierarten verkürzt, die anfällig für Schlaganfälle und Bluthochdruck sind. Dabei wurde eine Kohorte Ratten einer Rapsöl-lastigen Kost ausgesetzt während die Vergleichsgruppe kein Rapsöl erhielt. Diese Ratten wurden speziell gezüchtet, dass sie Schlaganfälle und Bluthochdruck entwickelten.

Eine weitere Studie aus dem Jahr 2000, die in den Toxicology Letters veröffentlicht wurde, untersuchte die Auswirkungen von Rapsöl auf die Blutgerinnung in Zusammenhang mit dem Schlaganfall-Risiko. Die Studie ergab, dass durch Rapsöl die Blutgerinnungszeit verkürzt wurde und die Membranen der roten Blutkörperchen leichter zerbrachen. Dadurch könne das Auftreten von Schlaganfällen bei gefährdeten Tieren gefördert werden.

Kann das Wachstum von Kindern verzögern

Bis vor kurzem war es nicht erlaubt, Rapsöl in Produkten für Babys zu verwenden, weil diese das Wachstum von Kindern beeinträchtige können. Es wurden Bedenken geäußert, dass die enthaltene Erucasäure im Rapsöl schädlich für Säuglinge sei, da diese sie nicht abbauen können. Dennoch schaffte es Rapsöl, wieder in die allgemein anerkannte Sicherheitsliste aufgenommen zu werden.

Säuglinge mit einem hochverarbeiteten Öl zu füttern, ist sicherlich nicht die beste Wahl, wenn es um eine gesunde und natürliche Kinderernährung geht.

Erhöhte Aufnahme von ungesunden Transfetten

Laut einer Studie, die im Journal of Food Lipids veröffentlicht wurde, wurden Soja- und Rapsöle in den USA bewertet: „Der Gehalt an Transfetten lag zwischen 0,56% und 4,2% der gesamten Fettsäuren“.

Wenn Rapsöl hydriert wird, erhöht sich dabei der Gehalt an Transfetten. Diese Gruppe an Fetten sollte weitestgehend vermieden werden, da sie erwiesenermaßen den LDL-Cholesterinspiegel („schlechtes“ Cholesterin) erhöhen und den HDL-Cholesterinspiegel („gutes Cholesterin“) senken.

Wenn Sie auf einem Lebensmittel-Etikett lesen, dass es sich um ein teilweise hydriertes Öl handelt, sollten Sie besser die Finger davon lassen. Hier ist garantiert, dass eine gewisse Menge an Transfetten enthalten ist. Der Gehalt an Transfetten in der Ernährung sollte möglichst gegen Null gehen.

Transfettsäuren sind gefährliche Nebenprodukte der Lebensmittelverarbeitung und können Ihrem Körper schaden. Auch diese Öle enthalten laut Harvard-Professor Dr. Guy Crosby hohe Mengen an Transfetten: Maisöl, Sojaöl und Walnussöl.

Lesen Sie hier, welche 10 Lebensmittel Sie morgens NIEMALS essen sollten (fördern Fettleibigkeit & Diabetes).

2 KOMMENTARE

    • Hallo,

      empfehlenswert sind natives, kaltgepresstes Olivenöl (nicht zu stark erhitzen!), natives Kokosöl, Avocadoöl und für kalte Speisen Hanföl.

      Viele Grüße,
      Ihr „Vital und Fit“-Team

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here