Coronavirus ist in aller Munde, deshalb sollten Sie mit dieser schlechten Angewohnheit aufhören. Wir alle tun es und oft tun wir es, ohne darüber nachzudenken. Tatsächlich macht der Durchschnittsbürger dies bis zu 20 Mal pro Stunde. Es ist eine Gewohnheit, und Gewohnheiten sind sehr schwer zu brechen. Im Laufe eines Tages berühren wir viele Oberflächen wie Türgriffe, Badezimmertüren, Geländer, Griffe, Tische, Pakete und Geld. Oberflächen wie diese sind erstklassige Hot Spots für fiese Viren wie das Coronavirus.
Artikel-Quelle: The Alternative Daily
Die Gesundheitsbehörden erinnern uns die Hände richtig und oft zu waschen. Sie warnen uns auch davor, unsere Gesichter so oft wie möglich nicht zu berühren. Aber warum?
Sobald wir eine Oberfläche berühren und dann unser Gesicht berühren, gelangen Mikroben an unseren Fingern in unsere Nase, unseren Mund oder unsere Augen, die allesamt Eintrittspforten für Viren und Keime sind, darunter auch Coronavirus wie COVID-19. Aber wie können wir aufhören unser Gesicht zu berühren?
Was diese Gewohnheit mit dem Coronavirus verbindet
Gewohnheiten sind per Definition Dinge, die wir nicht mit viel kognitiver Anstrengung umsetzen. Man braucht schon ein paar ziemlich starke kognitive Muskeln, um eine Gewohnheit zu stoppen. Es ist nicht leicht, und oft geschieht es nicht über Nacht, weil Gewohnheiten Dinge sind, die zum größten Teil auf dem Autopiloten geschehen. Wir sind uns normalerweise nicht einmal bewusst, dass wir etwas tun, wie z.B. unser Bein wippen lassen, übermäßig blinzeln, auf der Stelle treten, kritzeln oder… unser Gesicht berühren.
Eine der besten Möglichkeiten, mit einer Gewohnheit aufzuhören, besteht darin, eine neue und möglicherweise bessere Gewohnheit an ihrer Stelle zu etablieren. Wenn Sie die neue Gewohnheit genug praktizieren, wird die alte letztendlich weniger dominant sein. Sie wird vielleicht nicht ganz verschwinden, aber sie wird nicht so häufig auftreten.
Wenn es darum geht, unser Gesicht, unsere Haare und sogar unseren Hals zu berühren, ist die Entwicklung einer neuen Gewohnheit eine ausgezeichnete Methode, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass wir unerwünschte Bakterien und Viren verbreiten und möglicherweise krank werden.
Machen Sie sich bewusst, was Sie tun
Es ist ein Muss, mehr auf gewohnheitsmäßige Verhaltensweisen wie die Berührung unserer Gesichter zu achten. Wenn Sie spüren, dass Sie nach Ihrem Gesicht greifen, werden Sie sich Ihrer Handlungen und dessen, was Sie auslösen könnte, bewusst. Haben Sie Haare im Gesicht? Wenn ja, versuchen Sie, es nach hinten zu ziehen. Sind Ihre Augen trocken? Wenn ja, versuchen Sie, sie mit Tropfen wieder zu befeuchten. Wenn Sie Ihr Gesicht berühren, wenn Sie nervös oder gestresst sind, versuchen Sie stattdessen einen Stressball. Es geht nur darum, sich bewusst zu machen, was Sie tun und was die Aktion auslöst. Der einfache Akt, sich darauf einzulassen, kann Ihnen helfen, Ihr Gesicht weniger häufig zu berühren. Dadurch vermeiden Sie, dass Viren und Bakterien einen Zugang haben- und das Coronavirus hat schlechte Karten!
Halten Sie die Taschentücher griffbereit
Bewahren Sie immer eine Packung Taschentücher bei sich auf. Wenn Sie den Drang verspüren, Ihr Gesicht zu berühren, greifen Sie ein Taschentuch und lassen Sie es die Berührungen machen, nicht Ihren Finger. Wenn Sie fertig sind, werfen Sie das Taschentuch in den Mülleimer.
Niesen und husten Sie in den Ellenbogen, nicht in die Hand
Ein Grund, warum wir oft nach unserem Gesicht greifen, ist, dass wir unseren Mund bedecken wollen, bevor wir niesen oder husten. Gewöhnen Sie sich an in den Ellenbogen zu niesen, statt in die Hand. Das hilft in mehrfacher Hinsicht. Erstens wird der Husten oder Niesen eingedämmt, damit Sie nicht überall Keime abschießen, und zweitens werden Ihre Finger nicht mit Ihrem Gesicht in Berührung kommen. Es ist wirklich eine Win-Win-Situation!
Benutzen Sie duftende Lotion für Ihre Hände
Wenn Sie Ihre Hände regelmässig mit duftender Lotion eincremen, werden Sie sich ihrer besser bewusst, wenn Sie sie nahe an Ihre Nase bringen. Der Duft kann Sie daran erinnern, die Hände nach unten zu nehmen und das Gesicht nicht zu berühren.
