5 überraschende Gründe, um nackt zu schlafen

Es ist kein großes Geheimnis, dass guter Schlaf für die allgemeine Gesundheit eine zentrale Rolle spielt. Ohne ausreichend qualitativ hochwertigen Schlaf geraten wichtige Stoffwechselvorgänge aus dem Gleichgewicht und unser Körper funktioniert nicht mehr ordnungsgemäß. Wer über einen längeren Zeitraum weniger als 6-7 Stunden schläft oder auch trotz längerem Schlaf nicht ausgeruht aufwacht, dem drohen nachweislich einige ernstzunehmende, gesundheitliche Probleme.

Eine amerikanische Studie aus dem Jahr 2010, die in den Annals of Epidemiology veröffentlicht wurde, zeigte, dass ein direkter Zusammenhang zwischen langfristigem Schlafmangel (Schlafdauer unter 6 Stunden) mit einem erhöhten Risiko für Diabetes Typ 2 und Herz-Erkrankungen besteht. Die knapp 1500 Studien-Teilnehmer zwischen 35 und 79 Jahren wurden dabei über 6 Jahre von den Forschern regelmäßig zu ihrem Gesundheitszustand und Schlafmuster befragt.

Aus ihren Ergebnissen schlussfolgerten die Experten, dass eine kurze Schlafdauer auf lange Sicht die Nüchtern-Blutzuckerwerte nach oben treibst. Der direkt nach dem Aufstehen, also bereits vor der ersten Nahrungsaufnahme, erhöhte Blutzucker kann nicht nur zu Herz-Kreislauf-Problemen und Diabetes führen, sondern begünstigt auch eine Gewichtszunahme – ein weiterer Faktor, welcher der Gesundheit schadet.

Um besser zu schlafen, können wir einiges tun: Nicht zu schwer oder zu kurz vor dem Schlafengehen essen, uns ausreichend viel bewegen, keine Elektrogeräte im Schlafzimmer haben….und nackt schlafen! Ja, du hast richtig gelesen: Wer ohne Pyjama oder Nachthemd ins Bett steigt, verbessert dadurch seine Schlafqualität.  Hier sind die 5 wichtigsten Gründe, dass weniger (Kleidung) beim Schlafen mehr ist:

  1. Fördert die Intimität bei Paaren

Wahrscheinlich einer der offensichtlichsten Gründe für das Nackt-Schlafen, dass dadurch die Intimität und der Reiz in einer Beziehung gesteigert werden. Für Pärchen ist es nicht nur besonders reizvoll unbekleidet das Bett miteinander zu teilen, auch das als „Liebeshormon“ bekannte Oxytocin wird dadurch vermehrt ausgeschüttet.

Eine Studie der schwedischen University of Agricultural Sciences in Uppsala aus dem Jahr 2009 hat dazu Folgendes herausgefunden: Oxytocin löst im Körper verschiedene Anti-Stress Wirkungen wie einen niedrigeren Blutdruck und eine Senkung der Cholesterinwerte aus. Es wirkt beruhigend und Angst-lösend und auch die eigene Schmerzempfindlichkeit wird gesenkt. Dazu fördert es körpereigene Wachstums- und Heilungsprozesse.

Damit tust du nicht nur etwas Gutes für deine Partnerschaft, wenn du auf Kleidung im Bett verzichtest, sondern auch für deine allgemeine Gesundheit.

2. Sorgt für Abkühlung

Hast du schon einmal festgestellt, dass es dir viel schwerer fällt, gut zu schlafen, wenn es zu heiß ist? Das liegt daran, dass sich deine Körpertemperatur auf die Qualität deines Schlafs auswirkt – ist sie zu hoch, kommst du einfach nicht zur Ruhe. Die optimale Schlaftemperatur liegt zwischen 16 und 21°C und sobald die Temperatur noch höher klettert, kann dein Körper seine eigene Temperatur nicht genug herunter regulieren, um für einen erholsamen Schlaf zu sorgen. Verzichtest du beim Schlafen auf Kleidung, kühlt dein Körper automatisch etwas ab. Bei besonders heißen Nächten kannst du die dicke Bettdecke dann einfach gegen eine dünne Decke oder einen leichten Bezug aus Baumwolle eintauschen und du wirst merken, dass du gleich viel besser schläfst.

3. Hilft gegen Schlaflosigkeit

Aktuelle Forschungserkenntnisse zeigen, dass die Regulation der Körpertemperatur bei Schlaflosigkeit Medizinisch: (Insomnia) helfen kann. Dazu sagt Dr. Cameron Van den Heuvel, der an einer Studie des Schlafforschungszentrums der University of South Australia über den Einfluss der Körpertemperatur auf den Schlaf beteiligt war:

„Die Regulation der Temperatur ist ein signifikanter Faktor bei beiden Arten der Schlaflosigkeit. Der Unterschied liegt darin, wann die Schlaflosigkeit auftritt. Entweder bereitet das Einschlafen selbst Probleme und die Menschen liegen im schlimmsten Fall bis zu 2 oder sogar 4 Stunden wach, bevor sie einschlafen, oder es fällt ihnen schwer, durchzuschlafen und sie wachen nachts häufig auf.

Studien zeigen, dass Menschen mit einer Einschlaf-Insomnia eine höhere Körpertemperatur haben, wenn sie versuchen, einzuschlafen. Der Körper wird dadurch angeregt und an Schlaf ist nicht zu denken – möglicherweise so lange, bis die Temperatur wieder etwas abgefallen ist. Wir reden hier nur von 0,5 bis 1 Grad Celsius, aber dieser feine Unterschied kann schon einen signifikanten Einfluss haben.“

Es kann also von Vorteil sein, wenn du deine Kleidung gegen das „Adamskostüm“ tauscht und eventuell auch die schwere Bettdecke gegen eine leichtere austauscht, falls du unter Einschlaf- oder Durchschlafproblemen leidest.

4. Abbau von Stress

Neben der Ausschüttung von Oxytocin werden auch andere Hormone im Körper durch das unbekleidete Schlafen reguliert – so wird auch weniger Cortisol ausgeschüttet. Ist der Hormonspiegel dieses Stresshormons dauerhaft erhöht, steigt das Risiko für Bluthochdruck, eine Gewichtszunahme und die Schwächung des Immunsystems.

Nachts sinken die Cortisol-Level natürlicherweise, bevor sie früh morgens kurzzeitig etwas ansteigen, um dich auf das Aufwachen vorzubereiten. Fällt der Schlaf sehr kurz aus, kann der Cortisol-Spiegel nach diesem Kurzzeit-Anstieg nicht wieder abfallen und ist auch direkt nach dem Aufstehen noch erhöht. Damit versetzt du deinen Körper schon in aller Frühe in Alarmbereitschaft und schadest auf lange Sicht deiner Gesundheit.  Ein weiterer Grund dafür, genügend Schlaf zu bekommen. Und dass dir das textilfreie Schlafen dabei hilft, besser einzuschlafen und nicht so häufig aufzuwachen, weißt du ja inzwischen.

5. Jugendlicheres, frischeres Aussehen 

Während dem Schlafen werden viele Wachstumshormone gebildet, so auch Anti-Aging Hormone wie Melatonin. Diese Botenstoffe sorgen dafür, dass wir ein jugendlicheres Aussehen bewahren und uns auch fitter und frischer fühlen. Ausgeschüttet werden sie allerdings nur, wenn wir mindestens 7-8 Stunden Schlaf abbekommen, wo wir wieder beim Thema Körpertemperatur und bessere Schlafqualität sind.

Neben den genannten Vorteilen, kann deine Haut durch das Nackt-Schlafen besser atmen und du leidest seltener an Schweißbläschen oder Hautausschlägen. Für Frauen außerdem wichtig: Vaginale Hefepilz-Infektionen werden verhindert, da für eine kühle und trockene Umgebung gesorgt wird.

Ein weiterer Pluspunkt: Weniger Wäsche fällt an – und das freut sicherlich jeden von uns! Auch wenn es anfangs etwas seltsam klingt und sich ungewohnt anfühlt, dein Schlaf und dein Körper werden vom Schlafen ohne Kleidung langfristig profitieren.Lass dich überraschen und probier es unbedingt aus.

Hier noch ein weiterer Trick um schnell einzuschlafen und am nächsten Morgen erholt aufzuwachen…

Einschlafen in 6 Minuten (tun Sie das VOR 21 Uhr)

Bevor Sie heute ins Bett gehen versuchen Sie diesen seltsamen Einschlaf-Trick, um in nur 6 Minuten einzuschlafen und am nächsten Morgen voller Energie aus dem Bett zu springen.

Es dauert maximal 6 Minuten.

Annalena hat durch dieses simple Schlafensritual ihre Einschlaf-Probleme endlich überwunden und ganz nebenbei 17 kg verloren.

Und auch ihr Mann Helmut schaffte es mit dieser einfachen Routine in Minuten einzuschlafen und am nächsten Morgen vollkommen erholt aufzuwachen (und ganz nebenbei seine Fettverbrennung über Nacht zu steigern…)

Jetzt sind Sie an der Reihe…

Probieren Sie es gleich heute aus:

==> 6 Minuten Einschlaf-Trick für den PERFEKTEN Schlaf (und effizienten Fettabbau im Schlaf)

Auf eine gute Nacht!

4 KOMMENTARE

  1. Ihr Bericht über das Nackt-schlafen war äusserst interessant, und ich werde das heute Nacht direkt ausprobieren. Ich habe all diese Probleme, die Sie angesprochen haben einschließlich Diabetes Typ 2 und auch Bluthochdruck.
    Ich konnte mir nie erklären, warum mein Zuckerwert morgens so hoch ist. Jetzt habe ich die perfekte Erklärung. Auch mein Blutdruck ist morgens durcheinander.

  2. Ich bin 62 und trage seit 35 Jahren die Zeitung in unserem Ort aus und da ich vom Grund her eher ein Nachtlicht bin, und ich auch beruflich oft gar nicht anders kann, komme ich grundsätzlich kaum auf mehr als 5 Stunden Schlaf, was sich bisher aber nicht negativ ausgewirkt hat. Das einzige Problem ist das Gewicht, das ich nicht oder nur schwer loswerde. Dazu fehlen mir noch Informationen.

  3. Die Tipps für besseren Schlaf sind vielleicht gut für Leute, die keine Nachtwachen schieben. Hier wird aber kein Rat gegeben für Menschen die Nachts arbeiten müssen.

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