Ändern Sie diese Dinge in Ihrer Umgebung, wenn Sie Diabetes vermeiden möchten

Artikel-Quelle: Alternative Daily

Jeder Mensch ist von Typ-2-Diabetes bedroht…ja, wirklich jeder. Aktuell befinden sich derzeit 80% der Bevölkerung in einem insulinresistenten Szenario. Laut dem klinischen Ernährungsmediziner Dr. Wes Youngberg bedeutet dies einen Zustand, bei dem die Bauchspeicheldrüse enorme Mengen Insulin produziert, um den Blutzucker in Balance zu halten. Dies kann allerdings nur begrenzte Zeit gut gehen, denn auch die Bauchspeicheldrüse kennt ihre Grenzen.

Die folgenden Statistiken zeichnen ein düsteres Bild:

  • Die Hälfte aller Menschen im Alter von 40-49 Jahren hat Prädiabetes (eine Diabetes-Vorstufe).
  • Jeder Dritte im Alter von 60-74 Jahren hat Prädiabetes.
  • Menschen über 75 Jahre entwickeln in 75% der Fälle einen Prädiabetes.
  • 70% aller Prädiabetiker werden irgendwann einen ausgeprägten Diabetes bekommen.
  • 9 von 10 Menschen mit Prädiabetes wissen nichts von ihrer Erkrankung.
  • In Deutschland gibt es aktuell mehr als 6 Millionen Menschen mit Diabetes. Dies ist eine Steigerung um 38 Prozent seit 1998.
  • Dunkelziffer: Von diesen 6 Millionen weiß jeder Fünfte (=1,3 Millionen) noch nicht von seiner Erkrankung.
  • Mehr als 90 Prozent der Betroffenen leiden an Typ-2-Diabetes.
  • Bis zum Jahr 2020 wird insbesondere eine Verdopplung der Diabetesinzidenz bei Kindern im Alter unter fünf Jahren vorhergesagt.
  • 90% der Menschen mit Typ-2-Diabetes sind übergewichtig oder adipös
  • Seit 1975 hat sich die weltweite Adipositas-Rate verdreifacht.

Die Gute Nachricht

Es gibt einen Silberstreif am Horizont und dadurch hat jeder von Prädiabetes und Typ-2-Diabetes Betroffene eine zweite Chance auf ein gesundes Leben. Es gibt keinen besseren Moment als das Hier und Jetzt um diese Chance für sich zu nutzen…denn möglicherweise können Sie die Chance ansonsten nicht mehr wahrnehmen.

Sie sind nicht dazu bestimmt, mit Prädiabetes oder Typ-2-Diabetes und all seinen Komplikationen für den Rest Ihres Lebens zu leben. Neuropathie, Bluthochdruck, Glaukome, Herzkrankheiten, Geschwüre, Amputationen, Infektionen oder Fettleibigkeit sind kein unabwendbares Schicksal, mit dem Sie sich abfinden müssen. Sie können Ihr Leben und Ihre Gesundheit zurückfordern, indem Sie Prädiabetes und Diabetes vermeiden.

Der Schlüssel zu guter Gesundheit und zum Diabetes vermeiden

Es gibt zwei sehr grundlegende Bausteine für eine gute Gesundheit und eine dauerhafte Prävention. Nährstoffreiche Ernährung und regelmäßige Bewegung. Klingt ziemlich einfach, nicht wahr? Zunächst einmal müssen wir alle essen, also warum nicht etwas Gutes und Nährstoffreiches essen. Wir alle müssen von Zeit zu Zeit von einem Ort zum anderen gelangen, warum also nicht zu Fuß gehen oder uns aufs Fahrrad schwingen, um dorthin zu gelangen?

Die erfolgreiche Beherrschung dieser beiden Bausteine für eine gute Gesundheit kann nicht nur die Entwicklung Diabetes vermeiden, sondern auch und erstaunlicherweise rückgängig machen. Dazu gleich mehr…

Die Welt als Labor

Wenn wir uns die weltweite Verbreitung von Diabetes ansehen, stellen wir die niedrigsten Raten von Prädiabetes und Diabetes an Orten fest, an denen die Menschen überwiegend natürliche, unverarbeitete Lebensmittel essen und eine moderate, kontinuierliche körperliche Aktivität ausüben.

Auch Dr. Weston Price, der auch als „Isaac Newton in Ernährungsfragen“ bezeichnet wird, stellte auf seiner Reise um die Welt fest, dass Menschen, die traditionell eine natürliche, kulturell spezifische Ernährung einnehmen, durch eine westliche Standardernährung krank wurden.  Diejenigen, an einer traditionellen Ernährung festhielten, hatten nicht nur gesündere Zähne, sondern waren insgesamt vitaler und litten nicht an den so genannten Wohlstandserkrankungen, die wir heute sehen.

Gute Beispiele dafür sind die Pima Indianer in Arizona, die Mikronesier auf der Insel Nauru und die Marshallesen auf den Marshallinseln, die alle einst sehr gesund und frei von Diabetes und Übergewicht waren. Die schmerzhafte Realität ist, dass heute fast 30%-50% ihrer erwachsenen Bevölkerung Typ-2-Diabetes haben. Früher zeichneten sich die asiatischen Länder durch eine sehr niedrige Diabetesrate aus – heute werden 60% aller Typ-2-Diabetesfälle in Asien diagnostiziert.

In Ländern wie China und Indien, die inzwischen zu weltweiten Diabetes-Zentren geworden sind, hat die rasante wirtschaftliche Entwicklung und Verstädterung zu einer Abkehr von der traditionellen Ernährung hin zu verarbeiteten Lebensmitteln und Fastfood geführt.

Aborigines als Paradebeispiel

Vor etwas mehr als 30 Jahren wollten Forscher herausfinden, wie das Umfeld von Aborigines Ihren Gesundheitszustand beeinflusst. Dazu wählten Sie Aborigines aus, die in städtischen Gebieten in Australien lebten und eine überwiegend westliche Ernährung einnahmen. Diese Testpersonen wurden an einen isolierten Ort gebracht, an dem sie von den Schätzen der Erde leben und auf traditionelle Weise essen würden.

Nach sieben Wochen verloren die Studienteilnehmer, durchschnittlich 9 Kilogramm und senkten ihren Blutzuckerspiegel dramatisch, insbesondere den Blutzucker nach einer Mahlzeit. Die Forscher stellten auch fest, dass sich andere Stoffwechselanomalien von Typ-2-Diabetes in sehr kurzer Zeit normalisiert oder signifikant verbessert hatten. Die Teilnehmer ernährten sich während der Studie kohlenhydratarm, verloren an Gewicht und waren körperlich aktiver. Diese 3 Dinge trugen zu einer Senkung des Blutzuckers und einer Verbesserung der Stoffwechselprobleme bei.

Allein diese Studie zeigt, dass sich Diabetes vermeiden lässt und Stoffwechselanomalien sich normalisieren können.

Ersetzen Sie Convenience Essen durch natürliche Lebensmittel

Das ist der erste Schritt, um Diabetes vermeiden und umkehren zu können. Wir müssen unsere westliche Standardernährung, die stark verarbeitet und mit Weißmehl, Zucker und anderen unzuträglichen Lebensmitteln beladen ist, ablegen und uns auf die Grundlagen besinnen. Gesunde Ernährung bedeutet nicht, dass sie kompliziert, zeitraubend oder maßlos teuer sein muss. Halten Sie es einfach – hier ein paar Tipps für den Anfang:

  • Den Konsum von Zucker und raffinierten Kohlenhydraten reduzieren. Der Verzehr von Lebensmitteln mit hohem Zuckergehalt und verarbeiteten Kohlenhydraten erhöht den Blutzucker- und Insulinspiegel. Dazu gehört alles mit Zusatz von Zucker, verpackte Lebensmittel, Fruchtsaft, Pommes frites, Konserven, Salatdressings, Weißbrot, Weizennudeln, Saucen, gesüßte Getränke, Alkohol usw.
  • Hören Sie auf, Fast Food oder andere Fertiggerichte zu essen.
  • Essen Sie 5 handflächengroße Portionen Gemüse am Tag, wie z.B. Gemüse, Kohl, Blumenkohl, Brokkoli, Paprika, Pilze.
  • Halten Sie Ihre Ernährung möglichst kohlenhydratarm, reich an gesunden Fetten (Nüsse, Avocados, frischer Bio-Fisch).
  • Essen Sie mehr Vitamin C-reiches, grünes Blattgemüse.

Wo wir über Gemüse sprechen…

Was glauben Sie, welches der folgenden „gesunden“ Gemüse-Sorten, mehr Zucker enthält als Vollmilschokolade und zur Ansammlung von Bauchfett führt? 

=> Avocado

=> Süßkartoffel

=> Karotten

=> Paprika

Klicken Sie oben für die Antwort um zu erfahren, welches 1 Gemüse Sie künftig vermeiden sollten, das Ihren Stoffwechsel verlangsamt, die Ansammlung von Bauchfett begünstigt und Ihren Blutzuckerspiegel Achterbahn fahren lässt (gar nicht gut!).

Bewegung ist das A und O

Ein überwiegend sitzender Lebensstil trägt zur Insulinresistenz bei. Die Forschung zeigt, dass Bewegung eine wichtige Rolle bei der Prävention und dem Vermeiden von Typ-2-Diabetes spielt. Ausdauer- und Krafttraining verbessern die Insulinwirkung und sollten regelmäßig, zum Beispiel 3x wöchentlich, durchgeführt werden. Der Schlüssel ist, dass Sie am Ball bleiben, um dauerhaft einen positiven Effekt zu erzielen.

Versuchen Sie Intermittierendes Fasten

Möglicherweise haben Sie davon gehört, dass das Auslassen von Mahlzeiten katastrophale Auswirken beim Gewicht verlieren haben soll. In Wirklichkeit ist dieses intermittierende Fasten sogar eine gute Möglichkeit, Ihren Stoffwechsel zu beschleunigen und hartnäckiges Fett zu schmelzen.

Während es eine Reihe von Möglichkeiten gibt, wie Sie intermittierendes Fasten ausüben können, ist die häufigste, alle Mahlzeiten während einer bestimmten Zeitspanne einzunehmen, z.B. zwischen 12 und 20 Uhr. Dies führt zu einer 16-stündigen Fastenzeit, die Ihrem Körper hilft, Fettspeicher zur Energiegewinnung abzubauen und so mehr Fett zu verbrennen.

Studien zeigen, dass intermittierendes Fasten ein wirksames Mittel zur Gewichtsabnahme bei adipösen Menschen ist und auch die Insulinproduktion senken kann. Sowohl der Gewichtsverlust als auch die verringerte Insulinausschüttung helfen beim Diabetes vermeiden und umkehren.

Achten Sie nur darauf, dass Sie das intermittierende Fasten nicht als Ausrede verwenden, um während Ihrer Essenszeit ungesunde Lebensmittel zu essen.

Lesen Sie auch diesen wichtigen Gesundheits-Artikel. Darin erfahren Sie 1 simplen Trick, um Diabetes natürlich RÜCKGÄNGIG zu machen (und hartnäckiges Bauchfett zu beseitigen)

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