Ist Proteinpulver gesund? Auf diese Punkte sollten Sie achten!

Proteinpulver gesund

Ist Proteinpulver gesund? Und worauf genau muss ich beim Kauf achten, um ein qualitativ hochwertiges und gesundes Protein zu erhalten? Viele der Paläo-Richtlinien, die für Lebensmittel gelten, gelten auch für Proteinpulver.

Artikel-Quelle: Paleohacks

Sie suchen sicherlich nach einem hochwertigen Protein, das auch frei von Chemikalien, Füllstoffen und Allergenen ist. Wenn einer dieser Inhaltsstoffe auf dem Etikett aufgeführt ist, sollten Sie das Protein lieber nicht kaufen:

  • Molke oder andere Milchprodukte
  • Emulgatoren, wie Soja-Lecithin
  • Füllstoffe, wie Xanthan-Gummi
  • Pflanzliche Öle

Das macht ein Proteinpulver gesund

Werfen wir einen genauen Blick darauf, welche Inhaltsstoffe in einem Paläo-Proteinpulver zu finden sind und welche Sie vermeiden sollten.

Eine gesunde und gute Proteinquelle

Beginnen Sie zunächst mit einer Paläo-freundlichen Proteinbasis. Beliebte Proteinpulver werden oft aus Molke- oder Kaseinprotein gewonnen, das aus Milchprodukten stammt.

Stattdessen suchen Sie nach milch- und sojafreien Optionen wie Rindfleischproteinisolat. Kollagenpeptide aus Fisch oder Rindfleisch sind eine weitere gute Wahl, da Kollagen helfen kann, das Altern zu verhindern und die Darmgesundheit zu verbessern. Diese Proteiquelle macht ein Proteinpulver gesund und wird Ihnen viele positive Wirkungen mit sich bringen.

Sie werden zwar technisch gesehen nicht als Proteinpulver bezeichnet, enthalten aber oft eine gute Dosis von etwa 20 g pro Portion.

Wählen Sie: Rindfleischproteinisolat, Kollagenpeptide, Eiweißprotein, Kürbiskernprotein und Hanfprotein

Vermeiden Sie: Sojaprotein, Molkenprotein, Kaseinprotein

Keine Zuckerzusätze

Viele Hersteller von Proteinpulvern (ja, sogar die Bio-Hersteller) fügen Zucker hinzu, um den Geschmack und die Textur ihrer Proteinpulver zu verbessern. Da Sie höchstwahrscheinlich ein Paläo-Proteinpulver suchen, um Ihre Gesundheit zu verbessern oder Ihrem Trainingsprogramm einen Schub zu geben, ist das Letzte, was Sie wollen, jeden Tag zusätzlichen Zucker zu trinken.

Wenn Sie nichts ganz ohne Zucker finden können, suchen Sie zumindest nach gesunden Süßstoffen.

Wählen Sie: Stevia oder Erythrit/Birkenzucker

Vermeiden Sie: Fruktose, Maissirup, Rohrzucker, Glukosesirup

Keine gefälschten Süßstoffe

Um einige dieser zugesetzten Zucker auszuschalten, tauschen Proteinpulverunternehmen sie auch gerne gegen kalorienfreie künstliche Süßstoffe aus. Einige der beliebtesten sind Aspartam, Maltodextrin und Sucralose.

Während diese die Kalorienzahl in einem Pulver reduzieren, kommen sie mit ihren eigenen furchterregenden Nebenwirkungen. Insbesondere Sucralose kann die Menge an guten Bakterien in Ihrem Darm reduzieren und erhöht auch Ihr Risiko, Diabetes zu entwickeln, durch erhöhte Insulin- und Glukosewerte. Aspartam ist auch ziemlich schlecht, da es DNA-schädigenden oxidativen Stress erzeugt und Entzündungen im Körper verursacht.

Am besten ist es, alle künstlichen Süßstoffe in einem Proteinpulver zu vermeiden, mit Ausnahme von Stevia und Erythrit/Birkenzucker.

Vermeiden Sie: Aspartam, Sucralose, Maltodextrin.

Keine künstlichen oder „natürlichen“ Aromen

Proteinpulver gibt es in allen möglichen Geschmacksrichtungen, von Standard-Vanille über Kekse bis hin zu Erdnussbutter. Leider werden diese Aromen im Normalfall mit chemischen oder künstlichen Aromen hergestellt. Diese können durch die Kombination von künstlichen Süßstoffen mit Öl und Chemikalien hergestellt werden, um Mischungen einen „cremigen“ Geschmack und eine ansprechende Textur zu verleihen. Eine dieser verbreiteten Chemikalien ist Polysorbat-60, das in Tierversuchen getestet wurde und die Häufigkeit von Magenkrebs und Durchfall erhöhen kann.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass „natürliche“ Aromen oft gar nicht von der Natur stammen. Stattdessen ist dies ein Oberbegriff für Moleküle oder Verbindungen, die aus einer natürlichen Quelle stammen und dann mit unnatürlichen Aromen kombiniert werden. Während die Quelle natürlich sein kann, ist das Endergebnis nicht natürlich. Es ist am besten, sich nach Möglichkeit an wirklich natürliche Aromen zu halten.

Wählen Sie: Vanilleschote, reiner Vanilleextrakt oder Kakaopulver (nicht Kakao)

Vermeiden Sie: Begriffe wie natürliche Aromen, künstliche Aromen, Cremegeschmack, natürlicher Vanillegeschmack

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Suchen Sie nach Bio

Suchen Sie nach Proteinpulvern, die als nicht gentechnisch verändert und organisch gekennzeichnet sind. So wird sichergestellt, dass Ihr Pulver von gesunden Tieren, nicht chemisch behandelten Pflanzen oder Pflanzenextrakten stammt und keine gentechnisch veränderten Inhaltsstoffe enthält, deren langfristige gesundheitliche Auswirkungen nicht klar sind.

Schauen Sie online, wenn das Etikett unklar ist. Die besten Proteinpulverhersteller werden zusätzliche Informationen auf ihren Websites auflisten, um aufzuzeigen, wo ihre Inhaltsstoffe bezogen und verarbeitet wurden.

Wählen Sie: Gentechnikfreie, biologische Zutaten

Keine künstlichen Farb- oder Lebensmittelfarbstoffe

Proteinpulver können auch künstliche Lebensmittelfarbstoffe zugesetzt werden, um die Farbe des Produkts zu verbessern. So wird beispielsweise eine rosa Färbung hinzugefügt, um ein Pulver mit Erdbeergeschmack ansprechender zu machen.

Leider können Lebensmittelfarbstoffe toxische Wirkungen haben. Studien zeigen, dass Farbstoffe wie Rot #3 bei Tieren Krebs verursachen können, und Gelb #5 kann Gene schädigen. Darüber hinaus wurden in Studien viele Farbstoffe gefunden, die mit anderen krebserregenden Verbindungen verunreinigt sind.

Vermeiden Sie Namen wie: Grün #3 oder Gelb #5 zugunsten von natürlich gewonnenen Farbstoffen. Lebensmittelfarbstoffe mit der Kennzeichnung Grün, Rot oder Gelb, gefolgt von einer Zahl. Mit einer derartigen Kennzeichnung handelt es sich um ein ungesundes Proteinpulver.

Wählen Sie: Kurkuma, Rübenpulver, Kakao

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