Die Lungen sind anfällig für eine Infektion durch Partikelexposition, Chemikalien und infektiöse Viren. Tatsächlich wird geschätzt, dass jährlich vier Millionen Menschen allein an Atemwegsinfektionen und Lungenentzündungen sterben.
Lungenreinigungsverfahren können die Atemwege öffnen, Entzündungen reduzieren, die Auswirkungen des Rauchs und der Verschmutzung in der Lunge verringern und die Lungenkapazität verbessern. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Lungen auf natürliche Weise reinigen können.
Ein wenig Prävention gegen die Infektion…
Wenn wir an Lungenkrankheiten denken, ist es schwer, nicht an COVID-19 zu denken. Experten sagen, dass fast alle der schwerwiegenden Folgen, denen Menschen durch Coronaviren ausgesetzt sind, Lungenentzündungen sind. Und es gibt Hinweise darauf, dass die durch das Coronavirus verursachte Lungenentzündung besonders schwerwiegend ist. Gegenwärtig gibt es keine Heilung, aber es wird an der Entwicklung eines Impfstoffs gearbeitet. Sollten Sie in der Zwischenzeit Lungenerkrankungen entwickeln, müssen Sie alles in Ihrer Macht Stehende tun, um Ihre Lungen vor einer Infektion zu schützen.
Dampfinhalation
Forschungsergebnisse legen nahe, dass das Einatmen von Dampf die Atemwege öffnet und den Schleimabtransport in der Lunge unterstützt. Kalte oder trockene Luft kann den Zustand der Lunge verschlechtern, da die Schleimhäute austrocknen und der Blutfluss eingeschränkt wird. Dampf führt den Lungen warme Feuchtigkeit zu und kann, wenn er eingeatmet wird, eine sofortige Erleichterung beim Atmen bewirken. Der Einsatz der Dampftherapie bietet eine wirksame vorübergehende Lösung zur Verbesserung der Atemfunktion.
Grüner Tee
Grüner Tee hat aufgrund von Polyphenolen (Verbindungen, die das Immunsystem stärken) entzündungshemmende Eigenschaften, die dazu beitragen können, Entzündungen in der Lunge zu reduzieren und eine Infektion zu verhindern. Tatsächlich untersuchte eine im Journal of Nutrition veröffentlichte Studie den Zusammenhang zwischen grünem Tee und chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD). Es gibt zwei Haupttypen von COPD: die chronische Bronchitis, die langfristig Husten und Schleim erzeugt, und das Emphysem, das mit der Zeit die Lungen schädigt. Beide erschweren das Atmen. Die Studie ergab, dass das Trinken von zwei Tassen grünem Tee pro Tag mit einem verringerten COPD-Risiko verbunden ist.
Supplementierung mit Kurkuma
Wenn das Atmen schwer wird und sich Ihr Brustkorb verstopft anfühlt, sind Ihre Atemwege wahrscheinlich übermäßig entzündet. Die Einnahme von Kurkuma kann die Entzündung verringern und die Symptome lindern. Zahlreiche Untersuchungen haben ergeben, dass Curcumin, der Wirkstoff der Gelbwurzel, der Grund dafür ist, dass Gelbwurz eine breite entzündungshemmende Wirkung hat. Denken Sie jedoch daran, dass Sie mehr als nur ein wenig Kurkuma auf Ihr Essen streuen müssen. Eine Nahrungsergänzung ist die beste Alternative, um von den Vorteilen der Kurkuma zu profitieren.
Pfefferminztee
Heißer Tee kann einen kratzenden Hals beruhigen, aber Pfefferminztee geht noch einen Schritt weiter, um Schleim und Entzündungen, die durch eine Lungenentzündung verursacht werden, aufzulösen. Untersuchungen, die in der evidenzbasierten Komplementär- und Alternativmedizin veröffentlicht wurden, ergaben, dass bestimmte Kräuter wie die Pfefferminze eine beruhigende Wirkung auf den Rachenraum haben, dabei helfen, den Schleim auszustoßen und die Entzündung im Zusammenhang mit der Lungenentzündung zu lindern.
Honig
Forschungen legen nahe, dass Honig antivirale und antibakterielle Eigenschaften hat. Aber eine in JAMA Pediatrics veröffentlichte Studie untersuchte Buchweizenhonig im Vergleich zu Dextromethorphan (DM) als Behandlung von Husten aufgrund einer Infektion der oberen Atemwege bei Kindern. Die Studie ergab, dass eine einzige Dosis Honig, die 30 Minuten vor dem Schlafengehen verabreicht wurde, bei Kindern mit Infektionen der oberen Atemwege eine symptomatische Linderung von Husten und Schlafstörungen bewirkte. Interessanterweise gab es beim Vergleich von Honig mit DM keinen signifikanten Unterschied.
Effektiver oder kontrollierter Husten
Wenn die Lungen überschüssigen Schleim produzieren, hustet jeder. Aber nicht jeder Husten ist wirksam, um den Schleim aus den Lungen zu lösen und auszustoßen. Plötzliches, explosives oder unkontrolliertes Husten kann zu einem Kollaps der Atemwege und zum Einklemmen von Schleim führen, so die Empfehlung der Cleveland Clinic, was die Lungen weiter verschlimmert. Effektives oder kontrolliertes Husten ist stark genug, um den Schleim zu lösen und ihn durch die Atemwege zu befördern, ohne diese zum Kollabieren zu bringen. Kontrolliertes Husten hilft auch, Energie und Sauerstoff zu speichern.
So kontrollieren Sie den Husten:
Setzen Sie sich auf einen Stuhl oder die Bettkante und stellen Sie beide Füße flach auf den Boden. Beugen Sie sich leicht vor und entspannen Sie sich. Verschränken Sie die Arme über dem Bauch und beginnen Sie, langsam durch die Nase einzuatmen. Beugen Sie sich beim Ausatmen nach vorne, während Sie Ihre Arme gegen den Bauch drücken. Husten Sie scharf und schnell, zwei- bis dreimal durch einen leicht geöffneten Mund. Beim ersten Husten sollte sich der Schleim in Ihrer Brust lösen und durch Ihre Atemwege wandern. Beim zweiten und dritten Husten kann der Schleim durch die Atemwege aufsteigen und austreten. Atmen Sie nach dem Husten langsam und sanft durch die Nase ein. Dadurch wird verhindert, dass der Schleim durch Ihre Atemwege zurückfließt. Ruhen Sie sich aus und wiederholen Sie den Vorgang bei Bedarf.
Sport
Dreißig Minuten moderater Bewegung an mindestens fünf Tagen in der Woche können Ihre Atemkapazität erheblich steigern, so die American Lung Association. Auch wenn das Training bei Lungenproblemen einschüchternd wirken kann, hilft es Ihren Lungen und Ihrem Herzen, stärker zu bleiben.
