Artikel-Quelle: Alternative Daily
Chronische Gelenkschmerzen sind ein häufig auftretendes Phänomen in Europa. Betroffene erleben fast immer einen deutlichen Rückgang Ihrer Lebensqualität, da ihre Schmerzen sie daran hindern, ihren Lieblingssport zu betreiben, ihrer Arbeit nachzugehen oder mit ihren Kindern und Enkelkindern zu spielen.
Infolgedessen werden rigoros schmerzhemmende Medikamente verschrieben, über deren genaue Wirkweisen und Nebenwirkungen die Ärzte bislang im Dunkeln tappen. Erst kürzlich wurden diverse nicht-steroidale, entzündungshemmende Medikamente wegen eines erhöhten Risikos von Herzinfarkt, Schlaganfall und anderen schweren kardiovaskulären Nebenwirkungen zurückgerufen. Eine Schädigung der Leber und Kreuzreaktionen mit anderen Medikamenten sind Gefahren, die ebenfalls von diesen Medikamenten ausgehen können.
Es muss eine bessere Lösung gegen Gelenkschmerzen geben. Eine Lösung, die wir jedes Mal vor Augen haben, wenn wir den Kühlschrank öffnen. Je nachdem, welche Lebensmittel Sie täglich zu sich nehmen, können diese Ihre Schmerzen sanft und natürlich lindern oder Ihre Situation noch verschlimmern. Erfahren Sie hier, welche Lebensmittel Ihnen helfen, Ihre Gelenkschmerzen zu bekämpfen.
5 Lebensmittel gegen Gelenkschmerzen
Ingwer
Ingwer ist eine scharfe Wurzel, die seit Jahrtausenden in China als natürliches und wirksames Schmerzmittel verwendet wird. In der asiatischen Küche verleiht Ingwer Speisen eine milde Schärfe und liefert gleichzeitig eine Reihe natürlicher Wirkstoffe zur Bekämpfung von Gelenkentzündungen. Eine im Fachjournal Arthritis veröffentlichte Studie verglich Ingwer-Extrakt mit den Schmerzmitteln Betamethason und Ibuprofen, die bei osteo- und rheumatoider Arthritis eingesetzt werden.
Die Studie ergab, dass die Einnahme von Ingwerextrakt eine stärkere Reduktion der Zytokin-Produktion als Ibuprofen und eine mindestens so starke Reduktion wie Betamethason zeigte. Zytokine sind Verbindungen des Immunsystems, die Entzündungen verursachen können und mit Gelenkschmerzen assoziiert sind. Zusätzlich ist die Einnahme von Ingwerextrakt sicher und zeigt keine der Nebenwirkungen von Betamethason, wie Depressionen, Sehstörungen oder Gewichtszunahme.
Lachs
Während bestimmte Fette, wie Omega-6 Fettsäuren, das Entzündungsniveau im Körper erhöhen, wirken Omega-3 Fettsäuren entzündungshemmend. Sie verringern die Bildung von Enzymen, die die Knorpelmasse abbauen und regulieren Prostaglandine, die bei Entzündungsreaktionen eine wichtige Rolle spielen. Qualitativ hochwertiger Bio-Lachs aus Wildfang ist eine der besten tierischen Omega-3 Quellen und sollte regelmäßig auf Ihrem Speiseplan stehen.
Chilischoten
Die scharfen Schoten enthalten einen Wirkstoff namens Capsaicin, der für die Wärmeproduktion der Pflanzen verantwortlich ist und vor Pilzbefall schützt. In unserem Körper stimuliert es die Nervenenden und bewirkt, dass eine Chemikalie namens Substanz P abgebaut wird, was Schmerzsignale an das Gehirn sendet.
Capsaicin wird häufig in äußerlich aufzutragenden Cremes und Wärmepflastern eingesetzt, da es Hitze-Rezeptor-Proteine auf der Haut aktiviert, die ebenfalls Schmerzsignale an das Gehirn schicken. Bei dauerhafter Stimulation reagieren die Schmerz-Nervenzellen weniger stark auf tatsächliche Reize, wie schmerzende Gelenke. Das anfänglich unangenehme Brennen von Capsaicin kann so zu einer Schmerzlinderung führen. Neben der äußeren Anwendung ist daher auch der Verzehr von Chilischoten empfehlenswert.
Orangen
Orangen, die seit langem für ihren hohen Vitamin C-Gehalt bekannt sind, enthalten ein Antioxidans namens Beta-Cryptoxanthin, das nachweislich die Entwicklung entzündlicher Gelenkerkrankungen verringert. Studien haben gezeigt, dass der tägliche Verzehr von Orangen und dieses starken Antioxidans Ihr Risiko für Arthritis um 41 Prozent senken kann.
Orangen sind nicht nur eine wirksame Waffe gegen Gelenkschmerzen, sondern helfen auch, Giftstoffe im Körper zu reduzieren und Schäden durch freie Radikale zu verhindern, die ansonsten Ihre Heilungschancen erheblich verringern könnten.
Sauerkirschen
Sauerkirschen enthalten Anthocyane – starke Antioxidantien, die für die rote Farbe dieser köstlichen Früchte verantwortlich sind. Forscher fanden heraus, dass diese Anthocyane eine effektive Schmerzreduktion bewirken, die vergleichbar mit dem nicht-steroidalen Entzündungshemmer Indomethacin ist. Der Effekt geht auf die Fähigkeit der Anthocyane zurück, oxidativen Stress durch Entzündungen lokal einzudämmen.
Bauen Sie diese 5 Lebensmittel regelmäßig in Ihre Ernährung ein, um einen langfristig positiven Effekt auf Ihre Gelenkschmerzen festzustellen. Neben der richtigen Ernährung spielt bei Gelenk- und Rückenschmerzen auch das Training von 1 überlebenswichtigen (und lange unterschätztem) Muskel eine wichtige Rolle.
Dieser kleine Muskel ist tief im Körper versteckt, kann aber zu mächtigen Schmerzen im Rücken- und Nackenbereich sowie an den Hüften führen, Ihnen Energie rauben und Sie dick aussehen lassen. Selbst wenn Sie regelmäßig Sport machen und
sich dehnen, sprechen Sie diesen kleinen Muskel nicht richtig an und er verkümmert.
Mein sehr guter Freund, Sportwissenschaftler und Personal Trainer Sebastian Birk hat dazu einen spannenden Artikel geschrieben, in dem er Ihnen diesen 1 wichtigen Muskel vorstellt und Ihnen zeigt, wie Sie ihn ganz einfach wieder aktivieren:
=> Der Nr. 1 Muskel gegen Rücken- und Gelenkschmerzen (hilft auch gegen einen Fettbauch)